Der diesjährige Berggottesdienst der ev. Kirchengemeinde am Pfingstmontag konnte bei herrlichem Wetter wieder auf der Wiese im Burggarten stattfinden.
Schnell hatten sich die im Halbkreis vor dem hübsch geschmückten Altartisch aufgestellten Bänke mit Besuchern gefüllt. Sie wollte den besonderen Gottesdienst, inmitten der Natur, mitfeiern. Auch einige Konfirmanden des neuen Jahrgangs hatten sich eingefunden.
Traditionell wirkte hier der Musikverein Trachtenkapelle Dilsberg mit. Unter der Leitung von Walter Nußko eröffnete dieser, als der letzte Schlag der Kirchenglocken verklungen war, mit dem einfühlsam vorgetragenen Stück „The Rose“ den Gottesdienst.
Pfarrerin Michaela Deichl begrüßte die zahlreichen Besucher und kündigte an, dass es im Gottesdienst um die „Sonne“ gehen wird, deren Licht wir brauchen, die wachsen lässt, wärmt und gute Laune macht.
Ausgehend davon, dass Gott wie die Sonne ist und unser Leben hell machen will, spannte sie den Bogen bis zu der Feststellung, dass auch wir durch Gottes Liebe für andere zur Sonne werden können, indem wir Licht, Unterstützung, Wärme und Freude in deren Leben bringen.
Jeder kenne die Redewendung „Du bist mein Sonnenschein“. Die Aufforderung von Pfarrerin Deichl doch mal zu schauen, ob der „persönliche Sonnenschein“ gerade neben einem sitze, löste allgemeines Schmunzeln aus.
Bei den tatkräftig mitgesungenen Liedern wurde deutlich, dass der Funke aus den „Sonnenscheingedanken“ der Ansprache auf die Besucher übergesprungen war.
Nachdem sich Pfarrerin Michaela Deichl bei allen Mitwirkenden und Helfenden bedankt hatte, stimmte der Musikverein das Lied „Kimm`guat Hoam“ an, bei dem die beiden Sängerinnen, Anna Nußko und Yvonne Kloß, ihr Können unter Beweis stellten.
Nach dem Gottesdienst bot der Förderverein der ev. Kirchengemeinde eine Bewirtung auf der Kirchenterrasse an, die gerne angenommen wurde.
So waren schnell alle Plätze auf der liebevoll hergerichteten Terrasse besetzt und die Gäste in Gespräche vertieft.
Viele positive Rückmeldungen auf den Freiluftgottesdienst haben hier noch die Pfarrerin erreicht. Immer wieder waren auch gegenseitige Zurufe „Hallo mein Sonnenschein!“ zu hören…
Text: Ernst Merdes
Bilder: Burkhard Zantopp