Ortschaftsratssitzung in aller Kürze

Bericht von der Sitzung des Ortschaftsrates Dilsberg am 13.Mai 2024

Obwohl der Saal voller interessierter Bürgerinnen und Bürger war, wurde nur eine kurze Frage zu einem Bauantrag gestellt. So konnte der Ortsvorsteher rasch zur Tagesordnung übergehen.

Ein Hausbesitzer am Blumenstrich stellt einen Antrag auf Befreiung von der im Bebauungsplan vorgesehenen Höhe von 0,8 Meter für die Einfriedung. Der von ihm bereits errichtete Zaun weist eine Höhe von1,80 Meter auf. Da am Blumenstrich ein Großteil der Grundstücke z. T. im Rahmen von offizieller Befreiung oder auch ohne gesonderte Erlaubnis Einfriedungen von mehr als den geforderten 0,80 Meter hat, sprachen sich die Mitglieder des Ortschaftsrates für die beantragte Befreiung aus.

Wie der sogenannte Freiwilligentag (21. bis 30. September 2024) zu gestalten sei, das beschäftigte den Ortschaftsrat anschließend.

Als Ideen wurden eingebracht: In der Grundschule soll das sogenannte „Grüne Klassenzimmer“, das seit ca. 10 Jahren besteht, wieder auf einen neuen Stand gebracht werden. So ist an die Errichtung eines Hochbeetes u. a. gedacht.

Für den Kindergarten ist ein sog. Tipi in Holz angeregt worden, ebenso wie ein Kinderwagenparkplatz. Und schließlich wurde das „Aufhübschen“ der bepflanzten Dreiecke im Postweg, im Bannholzweg und im Bildsacker vorgeschlagen.

Die Anregungen wurden von den Mitgliedern des Ortschaftsrates positiv aufgenommen. Es wurde beschlossen, einen allgemeinen Aufruf an die Bürgerinnen und Bürger zu erlassen mit der Aufforderung, sich an einem Projekt am Freiwilligentag zu beteiligen. Direkt zur Mitarbeit aufgefordert werden sollen die Elternbeiräte von Kindergarten und Schule.

Darüber hinaus informierte Ortsvorsteher Erles noch über folgende Ereignisse bzw. Planungen:

Die von einem Bürger in ehrenamtlicher Arbeit aufgearbeitete Verkehrsinsel in Rainbach ist fast fertig.  Es soll dort noch ein Ortswappen angebracht werden.

In der Straße „Am Mühlwald“ sind Probebohrungen durchgeführt worden, die hoffen lassen, dass sich der dortige Sanierungsaufwand doch noch in Grenzen hält. Eine endgültige Auswertung der Gesteinsbefunde steht noch aus.

Nach fast sieben Jahren der Einrüstung wird die Burg in den nächsten zwei Wochen wieder in ihrer vollen Größe zu bewundern sein.

In der Neuhofer Straße sind die Schilder „Freiwillig 30“ inzwischen angebracht. Die angebrachte Geschwindigkeitsmessanlage registriert gleichzeitig den laufenden Verkehrsfluss, auch wenn auf dem Display keine Anzeige erscheint.

Der fast ausschließlich von ehrenamtlich tägigen Bürgern sanierte Spielplatz am Friedhof Dilsbergerhof soll in ca. 14 Tagen eingeweiht werden.

Mit gewissem Stolz konnte der Ortsvorsteher auf das am 8. und 11. Mai durchgeführte Freewall-Projekt (Bemalung des Feuerwehrcontainers auf der Tuchbleiche) zurückblicken. Es war für alle Beteiligten, die ca. 100 Stunden an Arbeit eingebracht haben, ein voller Erfolg. Die hintere Wand des bemalten Containers ist nun freigegeben für selbst gestaltete Graffitis.

Aus Anregungen von Mitgliedern des Ortschaftsrates ergab sich noch:

Mit einer Befahrung der Straßen in Dilsberg, bei der auch Ortsvorsteher Erles beteiligt sein wird, sollen die einzelnen Straßenschäden aufgenommen werden.

Das Benutzen des Spielplatzes Dilsbergerhof als Hundeauslauf soll unterbunden werden.

Der Ortsvorsteher wird die Eltern der Kinder ansprechen, die mutmaßlich den Spielplatz an der Schule teilweise demoliert haben.

Und aus Anlass der Daueranfrage, warum auf dem Tuchbleichenplatz viele Anhänger und sonstige Fahrzeuge dauerhaft abgestellt werden, gab es folgende Information des Ortsvorstehers: Das zu unterbinden ist eine verkehrsrechtliche Frage, die nur der Rhein-Neckar-Kreis als zuständige Verkehrsbehörde regeln kann. Die Ortsverwaltung wird in dieser Frage weiterhin Kontakt mit der zuständigen Behörde halten.

Ortsvorsteher Erles beendete die Sitzung nach einer Rekordzeit von weniger als 60 Minuten.

T. Walter Berroth

B. mbue