Kreative Konfirmanden präsentierten interaktiven Abschluss-Gottesdienst

16.03.2025

Am Ende der Konfirmandenzeit möchten die „Konfis“ zeigen, mit was sie sich in dem Jahr beschäftigt und was sie gelernt haben. Früher haben sie selbst einen Gottesdienst gestaltet. In Dilsberg hat sich dieser „Konfi-Abschluss-Gottesdienst“ in Form eines „Stationen-Gottesdienstes“ in den vergangenen Jahren sehr bewährt.

In diesem Jahr wurden die Konfirmandinnen und Konfirmanden aus dem Kooperationsraum Elsenz-Nord zusammen unterrichtet. Es gab zwei Abschluss-Gottesdienste der Konfirmanden, einen in Neckargemünd und einen in Dilsberg. Die Konfirmanden konnten wählen, wo sie mitmachen wollten. In Dilsberg waren es 17 Jugendliche aus den Gemeinden Dilsberg, Mückenloch, Neckargemünd (Markus- und Stephanus-Gemeinde), Waldhilsbach und Wiesenbach. Sie hatten sich zusammen mit Pfarrerin Michaela Deichl das sehr anspruchsvolle Thema „Jesus“ ausgesucht. Die Besucher wurden an 7 Stationen mit verschiedenen Aufgaben und Informationen aus dem Leben Jesu empfangen.

Greta Venohr und Lilly Weigel waren für Empfang und Verabschiedung der Gäste am Eingang der Kirche zuständig. An der ersten Station hatten Marius Bedbur und Tom Martini ein großes Plakat aufgehängt, auf dem fast alle Wunder beschrieben wurden, die Jesus zugeordnet werden können, einschließlich der Auferstehung eines Mädchens.

In der zweiten Station sollten Bilder und Textstellen aus dem Leben Jesu zugeordnet und sortiert werden, die am Ende ein Lösungswort ergaben. Diese Aufgabe wurde von Ariane und Roxanne Nedde, Pauline John und Emilia Pajares Keil den Besuchern vorgestellt.

Am Taufbecken hatten Leni Hofstätter und Lea Mattikau eine Blumenwiese gebastelt, auf die sie Krokuszwiebeln aufgeklebt hatten. Hier sollte an den Lebensrhythmus erinnert werden, dass nach dem Winter neues Leben entsteht.  Dies wurde in Bezug zu Tod und Auferstehung Jesu gesetzt. Man konnte jeweils einen Teil Blumenwiese mit Krokuszwiebeln mitnehmen.

Als nächstes wurden 12 Quizfragen aus der Bibel und dem Leben Jesu mit jeweils 3 Antwortmöglichkeiten gestellt. Jeder Antwort war ein Buchstabe zugeordnet. Bei richtigen Antworten kam am Ende das Wort „Auferstehung“ heraus. Dieses sehr aufwändige Quiz hatten Jonathan Decker, Dominik Keller und Theo Meerwein ausgearbeitet und präsentiert. Theo war allerdings krankheitsbedingt an dem Tag nicht dabei.

Die letzte Mitmach-Station hatten sich Jonas Pittman, Maximilian Teichmann, Valentin John und Jannis Sendelbach und ausgedacht. Es waren Memory-Karten mit Begriffen aus dem Leben Jesu, die zugeordnet werden sollten, wie z.B. „Hochzeit“ und „Wein aus Wasser“. Diese Aufgaben stellten sich für die vorwiegend erwachsenen Besucher als herausfordernde Denksportaufgabe heraus. Es gab allerdings auch ein paar einfachere Karten für Kinder. Am Ende stieß man wieder auf Leni und Lea, die selbstgemachte Lesezeichen als Erinnerung mitgaben.

Fazit: Es war ein sehr interessanter und lehrreicher Rundgang. Die „Konfis“ hatten sich viel Mühe gemacht und waren alle mit Leib und Seele dabei, die jeweiligen Stationen zu präsentieren. Es war schön, mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Die Berichterstatterin möchte sich besonders bei Greta Lutzke bedanken, die als Teamerin dabei war und bei der Zuordnung der vielen Namen sehr geholfen hat.

Auf Einladung der Kirchenältesten konnte man sich am Ende vor der Kirche noch mit Kaffee und Keksen stärken.

Text: Annegret Boehner, Assistentin Greta Lutzke

Bilder: mdei, cm