Mindestens fünfzehn Männer und Frauen aus Dilsberg, Neuhof, Rainbach Dilsbergerhof und sogar Mauer waren tätig, um auf der Terrasse vor der Evangelischen Kirche in Dilsberg zahlreiche Gäste zu bewirten: Zum Abschluss der Saison des vom Förderverein der Evangelischen Kirchengemeinde in Dilsberg organisierten Kirchenkaffees 2023 gab es traditionell Apfelküchle.
Um die zwanzig Kilo Äpfel mussten da geschält und in Ringe geschnitten werden, damit sie dann in einem Pfannkuchenteig angebraten und mit Zucker und Zimt bestreut werden konnten.
Aber nicht nur die Apfelküchle fanden ihre Abnehmerinnen und Abnehmer: Auch von der köstlich zubereiteten Kartoffelsuppe, zu der – sofern gewünscht – eine Bockwurst serviert wurde, blieb am Schluss nichts mehr übrig. Denn neben den traditionell erschienenen Dilsberger und Neckargemünder Besucherinnen und Besucher haben auch viele, mehr oder weniger zufällig anwesende Touristen das besondere Angebot des Fördervereines genutzt und genossen.
Ein besonderer Höhepunkt des Nachmittags war dann der Auftritt einer kleinen Gruppe der Kurpfälzer Alphornbläser aus Ladenburg. Ihr Hörnerklang war über den ganzen Dilsberg und bis ins Tal zu vernehmen. Als dann einer der Bläser erklärte, dass mit den Alphörnern nur Naturtöne geblasen werden können, die ausschließlich mit den Lippen zu bilden sind, war die Bewunderung groß.
Zum Dank für diese eindrückliche Musik konnten dann die faszinierten Zuhörerinnen und Zuhörer einen Obolus in ein lustiges rotes Hütchen legen.
Um 17 Uhr kamen schließlich noch zusätzliche Vereinsmitglieder, um beim Abbau der Tische und Bänke und beim Aufräumen zu helfen. Als auch die Aufräumaktion beendet war, ließen sich die Helferinnen und Helfer erschöpft nieder, um noch bei einem kleinen Absacker zu verweilen. Man kann nur hoffen, dass die Bürgerinnen und Bürger des Dilsbergs es hinreichend Wert schätzen, welch enormes ehrenamtliches Engagement hier für die Evangelischen Kirchengemeinde und den ganzen Dilsberg geleistet wurde und wird.
Dilsberg, 5. September 2023
Text: Walter Berroth
Bilder: Monika Nohe-Weinert