Die Feuerwehr Dilsberg übernahm am 4. Adventswochenende eine besondere Aufgabe. Ein Notruf des Nikolaus hatte die Einsatzkräfte erreicht – er kam mit dem Geschenkverteilen nicht nach! Doch für Erik Jakob, Lisa Jakob und Tim Fischer war sofort klar: Hier wird geholfen. Schließlich steht Weihnachten vor der Tür, und die Kinder hatten den Nikolaus noch gar nicht gesehen.
Also allerhöchste Eisenbahn! Da die Bahn bekanntlich manchmal Schwierigkeiten mit dem pünktlichen Ankommen hat, ging der Nikolaus auf Nummer sicher und orderte das Feuerwehrauto aus der Garage in der Dilsberger Feste. Vollgepackt mit Geschenktüten lenkte Erik Jakob das Fahrzeug geschickt durch die engen Gassen. Von der Feste aus ging es weiter in den Neuhof, die Rainbach und den Dilsbergerhof. Insgesamt hatten sich 52 Kinder im Alter von 2 bis 10 Jahren für die Aktion angemeldet.
Begleitet vom fröhlichen Bimmeln mit der Schelle von Nikolausfrau Lisa hielten Auto und Crew an den Häusern. Neugierig lugten die Kinder gespannt aus den Türen, sobald das Blaulicht vorfuhr. So auch Jannis Föhrenbach, der mit großen Augen das weihnachtliche Gespann bestaunte.
Darius (4) und Kilian Sanchez (2) konnten ihr Glück kaum fassen, als sie die liebevoll gepackten Tüten erhielten. Darin fanden sich Nüsse, ein Apfel, Mandarinen, Schokolade und eine kleine Überraschung. Doch vorher musste die entscheidende Frage beantwortet werden: „Ward ihr dieses Jahr auch schön brav?“ Zum Glück gab es an diesem Nachmittag nur brave Kinder, sodass die Nikolaus-Crew die Gaben voller Zuversicht verteilen konnte.
Besonders niedlich war die Begegnung mit Linus und Malia Rudisile im Neuhof. Die beiden hatten sich extra rote Nikolausmützen aufgesetzt und antworteten freudestrahlend mit „Ja!“. Das Feuerwehrauto besuchte alle Dilsberger Ortsteile und war bis in die Abendstunden unterwegs.
Zum vierten Mal in Folge unterstützte die Dilsberger Feuerwehr den Nikolaus beim Verteilen der Geschenke. Die Aktion ließ nicht nur Kinderaugen leuchten, auch Erwachsene freuten sich über den vorweihnachtlichen Anblick. Die Feuerwehr Dilsberg zeigte erneut, dass sie nicht nur für Sicherheit, sondern auch für Zusammenhalt und Freude im Ort sorgt. Für das kommende Jahr plant die Jugendfeuerwehr neben ihren Stunden auch Ausflüge: So steht eine Fahrt nach Tripsdrill auf der Agenda mit Übernachtung, zudem sind Teamtrainings vorgesehen.
T. mbue
B. Sandra Rupp