Ein Blick auf die derzeitige Raumsituation der Freiwilligen Feuerwehr Dilsberg.
Einsatzgebiet der Freiwilligen Feuerwehr Dilsberg ist das gesamte Stadtgebiet Neckargemünd mit allen Ortsteilen.
Die beiden Garagen dienen neben der Fahrzeugunterbringung als Gerätelager und „Umkleiden“ für die 35 aktiven Feuerwehrfrauen und -männer. Bei Einsätzen müssen die Fahrzeuge zuerst aus den Garagen herausgefahren werden. Das erfordert Rangiertalent in der beengten Situation. Zeitgleich treffen die Einsatzkräfte mit ihren PKW ein und müssen einen Stellplatz suchen.
Das kostet wertvolle Zeit. In Gedanken wird zeitgleich schon einmal die Einsatzsituation mit den möglichen Szenarien durchgegangen. An Tagen mit hohem Besucherandrang in der Historischen Feste ist zusätzliche Koordination der Fahrzeuge erforderlich. Sobald die Fahrzeuge draußen sind, können sich die Einsatzkräfte umziehen.
Der Parkplatz vor dem Feuerwehrhaus ist für die PKW der Einsatzkräfte vorgesehen. Die Umkleiden sind gemischt: Männer und Frauen ziehen sich hier nebeneinander um.
Die „Sanitäranlagen“ für die Einsatzkräfte der Feuerwehr Dilsberg: ein „WC“ und eine Waschgelegenheit für alle.
In der Jugendfeuerwehr sind derzeit 12 Jugendliche engagiert. Auf der Warteliste stehen weitere 6-8 Anwärter. Aufgrund der Raumprobleme nehmen die Jugendlichen ihre Feuerwehrsachen oft mit nach Hause. Der kleine Raum in der Ortsverwaltung platzt aus allen Nähten. Er wird von der Jugendfeuerwehr genutzt sowie auch für Schulungen und Materialaufbewahrung.
Der Aufenthaltsraum: Durch die Mauer kommt Feuchtigkeit und es bildet sich immer wieder Schimmel an einigen Stellen. Die Luft lädt zu keinem längeren Aufenthalt ein.
Die Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr Dilsberg unterstützen zum Teil auch die Neckargemünder Feuerwehr. Dort fehlen – vor allem tagsüber unter der Woche – Einsatzkräfte. Daher fährt eine Handvoll Feuerwehrleute vom Dilsberg unterstützend bei Einsätzen mit. Ein Gesamtkonzept der Freiwilligen Feuerwehr Neckargemünd inklusive aller Stadtteile ist wichtig und eine entsprechend ausgestattete Feuerwehr. Neben den Landtagsabgeordneten Sebastian Cuny und Jan-Peter Röderer machte sich auch der Dilsberger Ortsvorsteher kürzlich noch einmal ein Bild von den beengten Räumlichkeiten.
Text: MBü
Bilder: Sandra Rupp