Es geht weiter voran in der Ortsgestaltung!
Bericht von der Sitzung des Ortschaftsrates am 20. Juni 2022
Die Ortschaftsräte hatten es zur Juni-Sitzung nicht weit, diese fand wieder im Dilsberger Rathaus statt.
Zur Bürgerfragestunde waren interessierte Bürger gekommen. Da keine Fragen gestellt wurden, konnte direkt zur Tagesordnung übergegangen werden. Nach Abnahme des Protokolls gab Ortsvorsteher Streib die Beschlüsse aus der letzten Sitzung bekannt:
- Die Spende des Ortschaftsrates zum 50-jährigen Jubiläum des Bestehens des Kindergartens wurde mit großem und herzlichem Dank angenommen. Gedankt wurde auch Bernhard Hoffmann für gestalterische Unterstützung.
- Der nächste Punkt beinhaltete eine Bauvoranfrage für ein im Außenbereich befindliches Grundstück im Dilsbergerhof, das durch den Ortschaftsrat nach § 35 BauGB zu beurteilen war. Die Ortschaftsräte sahen die Voraussetzungen für die Zulässigkeit des Baugesuchs erfüllt, da es dem land- oder forstwirtschaftlichen Betrieb dient, der von der Familie fortgeführt wird. Mit 8 Ja-Stimmen und einer Enthaltung wurde die Bauvoranfrage befürwortet. Eine Ortschaftsrätin wies darauf hin, dass der Zustand der zuführenden Straße im Blick behalten werden sollte. Insbesondere bei starkem Regen kam es in der Vergangenheit zu Überspülungen.
Unter Mitteilungen und Anfragen gab der Ortsvorsteher bekannt:
Ortschaftsrätin Erles regte an, in Dilsberg sogenannte „Mitfahrbänke“ einzurichten. In anderen Orten funktioniere dies sehr gut. Mitfahrbänke bieten die gute Möglichkeit Autofahrende mit potentiellen Mitfahrenden zusammenzubringen. Wer eine Mitfahrgelegenheit bspw. zum Supermarkt oder der nächsten Bus-/Bahnanbindung benötigt, nimmt auf der Bank Platz und signalisiert den Autofahrern mitgenommen zu werden. Die Idee wurde von den Räten für gut befunden und es werden weitere Überlegungen dazu aufgenommen. Es müsse ein strategisch günstiger Platz für eine solche Bank gefunden werden.
- Der Spielplatz an der Grundschule Neckargemünd-Dilsberg ist fertiggestellt. Alle vorgesehenen Maßnahmen wurden umgesetzt und der Ortsvorsteher richtete im Namen des gesamten Rates sein Dank an die Stadtverwaltung aus. Für die Grundschule und die Kinder im Ort ist es eine erfreuliche und schöne Nachricht.
- Ein neues Projekt steht an: Die künstlerische Bemalung von Verteilerkästen ist auch im Ortsteil Dilsberg vorgesehen. Vorerst ist die Gestaltung eines Verteilerkastens angedacht. Der Rat diskutierte über den geeigneten Ort und war sich schnell einig, dass es ein Kasten an dominanter Stelle sein muss. Die Räte gaben dem Kasten bei der Volksbank den Vorzug, dicht gefolgt vom Wendehammer vor der Feste. Falls ein weiterer Kasten bemalt werden kann, soll dieser folgen. Das Motiv sollte zum Ort passen, Ortsvorsteher Streib fragt beim Künstler hierzu nach.
- Zu einem seit 2015 währenden Thema konnte endlich Erfolg vermeldet werden. In das Dilsberger Gefallenendenkmal sollten insgesamt sechs Namen ergänzt werden. Seit 2015 war der Ortschaftsrat hier um die Umsetzung bemüht und stieß alle erforderlichen Genehmigungen an. Immer wieder musste an den entsprechenden Stellen erinnert werden. Nachdem das Einverständnis des Denkmalschutzes aus Stuttgart eingetroffen war und auch das Wetter die Arbeiten zuließ, gelang es endlich, die Namen einzugravieren. „Endlich mal ein Projekt, das nun abgeschlossen ist“, bekundete Ortsvorsteher Streib.
- Als letztes berichtete Ortsvorsteher Streib, dass man auch das akute Thema „öffentliche Toilette“ in Dilsberg weiterhin auf der Agenda habe.
Ortschaftsrat Maurer verweist im Zuge der aufgekommenen Diskussion um einen geeigneten Platz auf das noch offene Projekt des Bücherregals. Das nimmt nun Fahrt auf. Hier entwickelt sich eine lebhafte Diskussion, die damit endet, dass Ortsvorsteher Streib zusammen mit interessierten Räten den Wiltschko-Platz besichtigt und ein Entwurf für den Bücherschrank angefertigt werden soll. Ortschaftsrätin Schmitt schlägt vor, den Freiwilligentag am 17. September zu nutzen um das Bücherregal aufzubauen und die ebenfalls schon lange angedachte Neusetzung von drei Stufen im Herrzehntenweg vorzunehmen.
Ortschaftsrätin Büch gibt den Dank des Neckargemünder Ukraine-Hilfe-Kreises an ORat weiter. Insgesamt leben derzeit 180 Ukrainerinnen und Ukrainer im Stadtgebiet Neckargemünd.
Gez. Manuela Büch
Dienstag, 21.06.2022