Naturschutz und Gemeinschaft: Erfolgreiche Aktion des Obst- und Gartenbauverein

Im Frühjahr wurde auf dem Dilsberg bereits ein wichtiger Schritt für den Naturschutz gemacht, als Wildgehölze gepflanzt wurden. Nun hat der Obst- und Gartenbauverein (OGV) das Projekt an der Brunnenanlage Reitenberg erfolgreich abgeschlossen. Die Fläche wurde dafür nochmals gesäubert, abgemulcht und mit neuen Naturmodulen bereichert, die sowohl der Tierwelt als auch der Gemeinschaft zugutekommen.

Lebensräume schaffen und schützen

Mit viel Engagement und Tatkraft wurden gleich mehrere Maßnahmen umgesetzt, um die Vielfalt der Natur zu fördern:

Wildbienenhotels: Diese wurden fachgerecht gebaut und an einem geeigneten Standort aufgestellt. Sie bieten Wildbienen, die für die Bestäubung vieler Pflanzen unverzichtbar sind, dringend benötigten Lebensraum.

Narzissenzwiebeln gepflanzt: Eine große Anzahl Blumenzwiebeln wurden in die Erde gebracht. Narzissen zählen zu den ersten Nektarboten im Frühjahr und liefern wichtigen Lebenssaft für Bienen und andere Insekten.

Sandsteinbruch als Biotop: Ein kleiner Sandsteinbruch wurde errichtet, der nicht nur Reptilien, sondern auch Insekten eine Rückzugsmöglichkeit bietet.

Benjeshecke: Ein lockerer Totholzhaufen wurde angelegt, der mit der Zeit zu einem wichtigen Lebensraum für Vogelarten wird. Gleichzeitig dient er als natürliche Möglichkeit, Grünschnitt zu kompostieren.

Gemeinschaftserlebnis im Freien

Die Aktion des OGV stand nicht nur im Zeichen des Naturschutzes. Sie bot auch allen Beteiligten die Möglichkeit, gemeinsam in der Natur etwas Sinnvolles zu schaffen. Mit der Arbeit an der frischen Luft wurde die Verbundenheit zur Umgebung gestärkt, und die Freude am gemeinsamen Tun war deutlich spürbar.

Simone Schieler, Tobias Mayer, Lui Jakob, Peter Schulz, Andreas Erles, Rainer Neumann, Wolfgang Berberich, Wilfried Schmitt, Johannes Rackl, Ingrid Schmitt, Christina Schulz, Lukas Bender, Hanna Scheibe, Conny Streib, Frederick Schmitt, Karlheinz Streib

In der Mittagspause gab ein gemütliches Vesper, bei dem sich die Teilnehmenden für ihren Einsatz belohnten und die gelungene Aktion noch einmal Revue passieren lassen konnten.

Der Hang benötigt immer wieder Arbeitseinsätze, damit er nicht zuwächst.
v.l. Winfried Schmitt, Wolfgang Berberich, Rainer Neumann, Andreas Erles, Hannah Scheibe, Sebastian Längerer, Ludwig Jakob, Karlheinz Streib und Peter Schulz

Natürlich Dilsberg – das bedeutet nicht nur, die Schönheit der Natur zu bewahren, sondern auch das Erlebnis der Gemeinschaft zu pflegen. Ein großer Dank gilt allen Helferinnen und Helfern, die mit ihrem Engagement einen wichtigen Beitrag für die Tierwelt und unsere Region geleistet haben.

vorher
nachher

T. Lui Jakob/mbue

B. Roland Rupp