Berichte aus dem Ortschaftsrat 2010 |
Ortschaftsrat Sitzung 13. Dezember 2010 Wieder lag ein heikler Bauantrag auf dem Tisch des Ortschaftsrates: In der Unteren Straße möchte eine Bauherrin eine Scheune abreißen und durch ein zweistöckiges Gebäude ersetzen, das kein Dach sondern eine Terrasse erhalten soll. Die Diskussionen gingen quer durch die Fraktionen: Manche Ortschaftsratsmitglieder meinten, man könne das Baugesuch nicht ablehnen, da in Dilsberg bereits mehrere Dachterrassen existierten. Andere sahen das Ortsbild durch das doppelstöckige Flachdach-Gebäude doch stark beeinträchtig. Schließlich stimmten sieben der anwesenden neun Mitglieder für das Baugesuch, allerdings wollten die meisten von Ihnen, dass wenigstens Sprossenfenster eingebaut werden. (Inzwischen hat der Technische Ausschuss des Gemeinderates den Bauantrag abgelehnt). Als Ortsvorsteher Hoffmann den endgültig verabschiedeten Flächennutzungsplan vorstellte, ergaben sich doch noch einige Unklarheiten hinsichtlich der für den Dilsberg gefassten Beschlüsse, die auf der nächsten Sitzung beseitigt werden sollen. Einer Anregung aus dem Ortschaftsrat wird nun konkret gefolgt: Alle die Vermieter von Ferienwohnungen, die auf der Homepage der Stadt Neckargemünd verzeichnet sind, werden aufgefordert, eine Kurzbeschreibung Ihres Objektes bei der Ortsverwaltung abzugeben. Die Darstellungen sollen dann im örtlichen Aushangkasten präsentiert werden. Dankbar nahm der Ortschaftsrat die Information entgegen, dass einige Dilsberger Bürger – nach Rücksprache mit der Ortsverwaltung – auf ihre Kosten ein Birkenkreuz am anonymen Gräberfeld unseres Friedhofes aufgestellt haben. Und auch der Siedlerweg am Dilsbergerhof erregte wieder manche Gemüter: Viele der inzwischen zahlreichen Reiter/innen und ihre Angehörigen befahren den Siedlerweg nicht sachgerecht: Dieser Weg eignet sich nicht für Gegenverkehr, da er zu schmal ist. So nützt mancher die Geländetauglichkeit seines Fahrzeugs aus und fährt über die Ränder, so dass die Bankette schon schwer beschädigt sind. Der Ortschaftsrat lässt nun nachfragen, ob die Bankette nicht durch Aufbringung von Schotter einigermaßen befestigt werden können. Aber auch nach dieser Maßnahme gilt: An den vorhandenen Ausweichstellen (Einfahrten in die Aussiedlerhöfe) sollte jeweils eines der sich begegnenden Fahrzeuge warten, um das andere auf dem Asphalt passieren zu lassen. Walter Berroth 19.12.2010 Ortschaftsratssitzung am 10. November 2010 Die Tagesordnung der öffentlichen Ortschaftsratssitzung wies neben den immer wiederkehrenden Tagesordnungspunkten lediglich ein Baugesuch vom Blumenstrich aus. Dieses wurde allerdings kontrovers diskutiert: Ortsvorsteher Hoffmann brachte unter „Mitteilungen und Anfragen“ noch Folgendes ein: Walter Berroth 16.11.2010
Ortschaftsratssitzung am 11. Oktober 2010 Zwei Baugenehmigungen aus dem Blumenstrichgebiet standen am Anfang der Sitzung des Ortschaftsrates. Das eine Mal ging es um eine geringfügige Überschreitung der Bebauungsgrenze mit einem untergeordneten Gebäudeteil. Dieser Antrag fand Zustimmung nicht zuletzt deswegen, da beim bereits bestehenden Nachbargebäude die Baugrenze in erheblich größerem Umfang überschritten worden ist. Der zweite Antrag fand keine Zustimmung: Hier will ein Bauherr sein Saunahäuschen weit ab von seinem Haus in einen Bereich setzen, der als allgemeine Grünfläche ausgewiesen ist. Der bereits publizierte Sicherheitstest der Feuerwehr, von dem Ortsvorsteher Hoffmann ausführlich berichtete, führte zu folgenden von ihm vorgeschlagenen Anträgen, die sich der Ortschaftsrat zu eigen machte: Nach Abschluss eines Konzeptes zum ruhenden Verkehr in der Feste, soll und muss regelmäßig das Parkverhalten überwacht werden, damit die Sicherheit der Bewohner in der Feste auch gewährleistet werden kann. Im Ringweg gibt es an einer Stelle die Situation, dass durch dort ordnungsgemäß geparkte Fahrzeuge die Fahrbahn so verengt werden kann, dass Feuerwehr und Rettungsdienst im Ernstfall nicht passieren könnten. Hier soll auf der besagten Strecke eine Parkverbotszone eingerichtet werden. Ortschaftsrat Sitzung 13. September 2010 In der Bürgerfragestunde erinnerte ein Bürger, der in einem reinen Wohngebiet wohnt, daran, dass sein Nachbar nun seid vielen Monaten ein Baugewerbe dort betreibe, obwohl Ortschaftsrat und der Technische Ausschuss des Gemeinderates den Antrag auf Ausnahmegenehmigung abgelehnt haben. Der Kreis, der für die Angelegenheit nun zuständig ist, hat seit vielen Wochen nichts in der Sache unternommen.
Ortschaftsrat Sitzung 5. Juli 2010 Die Tagesordnung des Ortschaftsrates war diesmal schmal, ging es im öffentlichen Teil lediglich um einen Bauantrag, der es allerdings in sich hatte: Ein Bauherr hat im Tillyweg ein Gebäude erstellt, für das er das so genannte Kenntnisgabeverfahren angewandt hat. Das bedeutet: Er hat dem Landratsamt vor Baubeginn mitgeteilt, dass er ein Gebäude zu erstellen gedenkt, dass ausschließlich dem für dieses Gebiet bestehenden Bebauungsplan entspricht. Nach Fertigstellung des Gebäudes wurde nun festgestellt, dass es doch einige Abweichungen vom Bebauungsplan gibt, für die der Bauherr im Nachhinein – also nach Fertigstellung – um Befreiungen bat. Der Ortschaftsrat besichtigte das Objekt sowohl aus der Perspektive des Bauherrn als auch aus derjenigen der Nachbarn. In der Sitzung wurde allerdings festgestellt, dass der vorliegende Bauantrag nicht identisch mit der Vorlage der Verwaltung war. Daher sah sich der Ortschaftsrat außerstande über den Bauantrag zu beschließen. Ortsvorsteher Hoffmann berichtete, noch Folgendes: Aus den Fraktionen wurden noch folgende wesentlichen Anliegen eingebracht: Die nächste Sitzung des Ortschaftsrates findet wegen der Sommerpause erst wieder im September statt. Walter Berroth 12.07.2010
Ortschaftsrat-Sitzung am 7. Juni 2010 Der Sitzungssaal des Ortschaftsrates bot wieder einmal kaum Platz für alle Besucher. Ein spezieller Bauantrag hatte die meisten von ihnen hergelockt. Die Bürgerfragestunde vor Sitzungsbeginn wurde ausführlich in Anspruch genommen, um Themen wie „Einfahrtsverbot am Ränkelweg“, „Nichtbeachtung des Parkverbotes an der Feuerwehr“ „Sichtverschandelnde Anbringung der neuen Abfallkörbe“ und „Vergabe von Handwerkeraufträgen der Stadt“ anzusprechen. Der vorgenannte Bauantrag zur Errichtung eines Kiosks in der Feste – der Kiosk ist bereits gebaut – lag zum dritten Mal vor, allerdings wurden jetzt nur noch zwei Befreiungen vom Bebauungsplan beantragt. Nach kurzer Diskussion stimmte der Ortschaftsrat fast einstimmig dem zu. Die jetzt noch zu erteilenden Befreiungen waren zum einen vorteilhaft und zum anderen durch die Rechtsvorschriften zum Betrieb eines Kiosks notwendig. Somit gab es keinen Grund, das Bauvorhaben abzulehnen. Das zweite Bauvorhaben in der Unteren Straße gab ebenfalls Anlass zu ausführlicher Diskussion. Auch wenn an einzelnen Befreiungen noch Zweifel bestanden, lehnte der Ortschaftsrat das Projekt insgesamt nicht ab. Die schließlich vorliegende Bauvoranfrage zum Neubau eine Mehrfamilienhauses anstelle des Hotels „Schöne Aussicht“, die ebenfalls zum dritten Mal vorlag, wurde nicht lange diskutiert: Die Vorgaben des speziell für dieses Gebäude erstellten Bebauungsplanes waren in keiner Weise berücksichtigt. Der Flächennutzungsplan lag zu seiner Verabschiedung in der endgültigen Form vor. Da er voll und ganz – was den Dilsberg betrifft – dem bereits positiv verabschiedeten Vorentwurf entsprach, konnte ihm ohne Diskussion zugestimmt werden. Die vom Ortschaftsrat initiierte Anschaffung einer Geschwindigkeitsanzeigetafel, für die die Bürger nach dem Aufruf des Ortschaftsrat mehr als 1700 Euro gespendet haben, soll nun möglichst bald angeschafft werden. Die Stellen, an der die Anlage wechselnd aufgestellt werden soll, müssen noch festgelegt werden. Der noch fehlende Betrag wird voraussichtlich durch die Mittel des Ortschaftsrates ausgeglichen. Der Ortsvorsteher wurde beauftragt, noch einige wichtige Informationen zu den unterschiedlichen Typen der Anlage beim Hersteller einzuholen. Der Sachstandsbericht, den der Ortsvorsteher zu den vom Bauhof und anderen zu erledigenden Aufgaben gab, war insgesamt befriedigend. Es ist doch – trotz der knappen Personaldecke, einiges auf dem Dilsberg passiert. Der Ortsvorsteher berichtete noch, dass die Kartierung der Bänke abgeschlossen ist. Mit den bereits im Voraus gekauften Bänken können die verrotteten ersetzt werden. Das Landratsamt hat auf die Bitte des Ortschaftsrates, nach Durchführung von Geschwindigkeitsmessungen in der Ortsstraße in Rainbach geantwortet, es gebe im Rhein-Neckar-Kreis beschränkte Mess-Kapazitäten, die bisher ausgeschöpft sind. Das Landratsamt sagte aber zu, zukünftig doch auch Messungen in Rainbach durchzuführen, wenn ein geeigneter Standplatz in der Ortsstraße gefunden werden kann. Einig war sich der Ortschaftsrat darüber, dass die neuen Abfallkörbe entweder durch eine farbliche Gestaltung oder durch unauffällige Anbringung das Bild der Feste nicht beinträchtigen sollen. Da die Mitternacht schon nahe gekommen war, wurden einige Anregungen der Ortschaftsräte auf die nächste Sitzung verschoben. Walter Berroth 12.06.2010 Sitzung 10. Mai 2010 Der Sitzungssaal im Rathaus Dilsberg hat wohl kaum je so viele Besucher einer Ortschaftsratssitzung erlebt, wie bei der letzten Sitzung: Eine Vielzahl Rainbacher Bürger wollte selbst erleben, was der Ortschaftsrat zur Verbesserung der Verkehrslage in Rainbach beschließt. Die Sitzung begann mit Bauanträgen: Dem erneut vorgelegten Antrag eines Bauherrn vom Tillyweg, in seinem neu errichteten Gebäude eine gewerbliche Nutzung zuzulassen, obwohl das Gebiet als reines Wohngebiet ausgewiesen ist, wurde mit großer Mehrheit nicht entsprochen. Mehrheitliche Zustimmung erhielt der Bauantrag zu Errichtung eines Neubaues im Außenbereich am Mühlwald. Auch die Überdachung eines Busstellplatzes im Anschluss an eine bereits vorhandene und mehrmals erweiterte Bushalle fand letztendlich die Zustimmung der Ortschaftsräte, wenn auch nicht einstimmig. Schließlich befasste sich der Ortschaftsrat mit der Verkehrssituation in der Ortsstraße in Rainbach. Anlass hierzu war nicht zuletzt die schriftliche Beschwerde vieler Rainbacher Bürgerinnen und Bürger, die hauptsächlich folgende Probleme vorbrachten: Die Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 km/h wird nicht eingehalten; aus vorbeifahrenden Autos dröhnt lautstarke Musik; die Straße ist in einem desolaten Zustand und die Gullys klappern bei jeder Überquerung eines Fahrzeugs. Nach eingehender Diskussion, bei der die anwesende Bürgerschaft gerne mitgemacht hätte, beschloss der Ortschaftsrat einstimmig: In der Zeit der Sommerferien sollen in der Rainbach eine neu Fahrbahndecke aufgebracht und die Gullys neu eingefasst werden. Dadurch – und erst recht bei der Verwendung von Flüsterasphalt – könnte die Lärmbelästigung dort deutlich verringert werden. Die Stadtverwaltung hat die Durchführung der Maßnahme in Aussicht gestellt. Unter dem letzten Tagesordnungspunkt berichtete der Ortsvorsteher: Zum Schluss der Sitzung zeigten die Ortschaftsrätin und die Ortschaftsräte, dass sie stets mit wachen Augen über den Dilsberg gehen: Sie gaben viele Hinweise auf und Anregungen für Detailproblem im Ort. Walter Berroth 13.05.2010 Sitzung 12. April 2010 Weiter nahm die Beratung über die Verwendung der Verfügungsmittel des Ortschaftsrates im Jahre 2010 breiten Raum ein. Hier gilt es, die verfügbaren finanziellen Mittel sinnvoll einzusetzen. Überlegungen dazu waren, eine einheitliche Beschilderung im Ort nach und nach zu erreichen, aber auch die vor einigen Jahren ins Auge gefasste Idee von Begrüßungstafeln an den Ortseingängen wieder aufzugreifen. Auch sollten notfalls noch Mittel für die „Restfinanzierung“ der Geschwindigkeitsanzeigetafeln vorgehalten werden und bei der unmittelbar bevorstehenden „Sitzbankaktion“ in der Gemeinde könnte noch eine geringe Restfinanzierung anstehen. Vermutlich wieder viel zu viele Wünsche für die vorhandenen Mittel. Der immer umfangreiche TOP Mitteilungen und Anfragen umfasste dieses Mal alleine 21 Punkte: Graffitti-Künstler hatten in der Nacht zum Karfreitag ganze Arbeit geleistet und auch vor zahlreichen öffentlichen Flächen nicht Halt gemacht. Daraufhin wurde Anzeige wegen Sachbeschädigung erstattet und von der Ortsverwaltung spontan eine Belohnung von 200,– Euro für Hinweise zur Ergreifung der Täter ausgesetzt. Weitere Themen waren die Vorschriften über das Verbrennen von pflanzlichen Abfällen, erneut die Verschmutzung von Wegen durch Hundekot, Fernsehaufnahmen in Dilsberg, Baufortschritt beim Kassenhaus an der Burgbühne mit zahlreichen Eigenleistungen des Vereins Burgbühne, die lobend erwähnt wurden sowie erneuter Ärger bei der Nichteinhaltung der Vorschriften zur Benutzung des Minispielfeldes bei der Grundschule. Viele Anwohner fühlen sich durch rüpelhaftes Verhalten außerordentlich belästigt. Ortsvorsteher Hoffmann hat in diesem Zusammenhang die Polizei Neckargemünd um Unterstützung bei der Überwachung gebeten. Auch die Frage nach dem Stand der Mobilfunkversorgung wurde von ORat Erles gestellt; das Thema ist noch nicht vom Tisch, die Verwaltung bemüht sich weiter um eine Lösung. Die Frage von ORat Wiltschko nach der Ausführung der Arbeiten zur Verkehrsberuhigung im Ränkel-/Allmendweg konnte vom Ortsvorsteher positiv beantwortet werden. Man erwarte jeden Tag die schriftliche Genehmigung des Landratsamtes, mündlich sei aber alles schon in „trockenen Tüchern“. Die Arbeiten sollen demnächst ausgeführt werden. ORätin Weinert fragte nach den noch ausstehenden Ergebnissen von Baumuntersuchungen sowohl der „Friedenslinde“ am Ende der Unteren Straße als auch der Kastanien im Burghof. Hier gibt es noch nichts zu berichten, die Ortsverwaltung fragt noch einmal nach. Auch die Herstellung des bereits im letzten Jahr genehmigten Behindertenparkplatzes in der Unteren Straße war Opfer der langen winterlichen Wetterverhältnisse und soll nun mit Hilfe des Bauhofs schnellstens eingerichtet werden. Der Fußweg vom Parkplatz „Schöne Aussicht“ hoch zur Stadtmauer und zum Feuertor konnte noch im letzten Jahr grundlegend saniert werden. Der neue Belag und der radikale Rückschnitt des mächtigen Buschwerks, der der dortigen Straßenlaterne wieder dazu verhalf, ihrer ursprünglichen Aufgabe gerecht zu werden, machen es möglich, dass Anwohner den Parkplatz außerhalb der Feste zum Abstellen ihrer Fahrzeuge wieder bequemer nutzen können. In fast allen Sitzungen beschäftig sich der Ortschaftsrat mit vielen Details aus dem Ortsgeschehen und versucht, mit den vorhandenen bescheidenen Mitteln, zusammen mit der Stadtverwaltung, das Machbare zu erarbeiten, um ein lebenswertes Umfeld für die Bürgerinnen und Bürger zu schaffen und zu erhalten. Auch wenn dies nicht immer sofort möglich ist, so bleiben die Ortschaftsräte aufmerksam und fragen immer wieder nach, bis eine Lösung gefunden ist. Bernhard Hoffmann 27. April 2010
Ortschaftsrat-Sitzung 8. März 2010 Er wies noch auf folgende Sachverhalte hin: Im nichtöffentlichen Teil der Sitzung wurden einige, nicht für die Öffentlichkeit bestimmten Belange einzelner Bürger, Nachbarschaften, Vereine und Gruppen nicht nur angesprochen. Der Ortschaftsrat beriet auch über mögliche Lösungswegen für die Betroffenen und wie er sie beim Beschreiten dieser Wege zu begleiten gedenkt. Walter Berroth 13.03.2010 |
Ortschaftsrat-Sitzung 8. Februar 2010 Einen Antrag einer mittelbar betroffenen Geschäftsfrau debattierte der Ortschaftsrat ausführlich: Geschwindigkeitsreduzierung in der Neuhofer Straße auf 30 Stundenkilometer. Die Mehrheit der Ortschaftsräte stimmte schließlich dafür, eine solche Maßnahme für den Bereich von der Poststraße bis zum Abzweig Mückenlocher Straße zu beantragen. Zustimmung fand auch der Antrag, am Ende der Bachgasse im Dilsbergerhof ein Verbotsschild für Kraftfahrzeuge aller Art vorzusehen, damit nicht jedermann bis zum Wald durchfahren kann. Nachdem sich der Ortschaftsrat bereits in den vergangenen Monaten mehrfach für die wechselnde Installation von Geschwindigkeitstafeln am Dilsberg ausgesprochen hat, dies aber nicht selbst finanzieren kann, hat er nun beschlossen, eine Spendenaktion zur Anschaffung dieser Geräte ins Leben zu rufen. Den Bürgerinnen und Bürgern Dilsbergs wird in den nächsten Wochen ein entsprechendes Flugblatt zugestellt werden. Schließlich befasst man sich mit der Frage, wo die neu angeschafften Ruhebänke aufgestellt werden sollen. Dazu werden auch Anregungen aus der Bevölkerung gern entgegengenommen. Abschließend informierte der Ortsvorsteher über Gespräche, die er mit der Kindergartenleiterin und diversen Vereinen geführt hat ebenso, wie über die Ergebnisse der Umfrage zur Breitbandversorgung. Ein Ergebnis der ersten Kontaktaufnahme mit den entsprechenden Anbietern war, dass wohl nicht alle Wünsche – vor allem in den entlegeneren Ortsteilen – befriedigt werden können. Ob dies auch für die immer noch ungeklärte Frage der Mobilfunkversorgung zutreffen wird, muss sich aus weiteren Gesprächen mit der Verwaltung und Anbietern ergeben. |
Zwei Baugesuche bzw. -voranfragen lagen zu Beginn des Jahres auf dem Tisch des Ortschaftsrates: Am Dilsbergerhof möchten Bürger ihre an das Wohnhaus angebaute Garage aufstocken, um so ihren Wohnraum zu erweitern. Der Ortschaftsrat stellte einstimmig fest, dass diese Baumaßnahme sich gut in die Umgebungsbebauung einpasst und erteilte die Zustimmung. Die Bauvoranfrage aus Rainbach war schon heikler: Handelte es sich doch um eine Baumaßnahme im sog. Außenbereich, die in früheren Jahren schon zwei Mal abgelehnt worden war. Da inzwischen aber die Voraussetzungen sich geändert haben (das Gebiet ist kein Landschaftsschutzgebiet mehr und inzwischen an die Kanalisation angeschlossen) und auf etwa der gleichen Höhe wie das geplante Objekt bereits zwei weitere Häuser stehen, stimmte auch hier der Ortschaftsrat zu. Gegen den Antrag, des Sport-Schützenvereines Dilsberg auf Erteilung einer allgemeinen Schankerlaubnis für ihr Schützenhaus während der Trainingszeiten hatten die Ortschaftsrätin und die Ortschaftsräte nichts einzuwenden. Nicht zustimmen konnte das Gremium einer Anfrage eines privaten Tanzstudios, um Überlassung der Graf-von-Lauffen-Halle für eine Vorführung ihrer Schülerinnen und Schüler. Seit Errichtung dieser Halle hat der Ortschaftsrat den Grundsatz verfolgt, diese für private Veranstaltungen nicht zu vergeben. Von diesem Grundsatz wollte und konnte man nicht abgehen. Allerdings wurde aus diesem Anlass beschlossen, die in die Jahre gekommene Hallenordnung neu zu überarbeiten. Der Ortsvorsteher gab u.a. noch folgende Informationen bzw. Hinweise: Auf die Umfrage zur Breitbandverkabelung gab es bis Anfang Januar vom Dilsberg 240 Rückmeldungen. Es werden noch weitere erwartet. Der Behebung der doch z.T. erheblichen Straßen- und sonstigen Schäden, die bei der Baumaßnahme im ehemaligen Pfarrgarten entstanden sind, will der Ortsvorsteher für die Zeit nach dem Frost veranlassen. Der Sitzung schloss sich – gemeinsam mit den Ehepartnern der Ortschaftsräte – die Planung der am 31. Januar durchzuführenden Seniorenfeier an. Walter Berroth 24.01.2010 |